
#3: Ein Komponist zwischen den Zeiten: Robert Kahn
In der dritten Folge geht es um einen großen Unbekannten – und um Familienspuren. Im Mittelpunkt stehen dieses Mal kammermusikalische Werke von Robert Kahn, Rahels Urgroßvater, der im wilhelminischen Deutschland ein geschätzter Komponist war und 1938 hochbetagt vor den Nazis nach England flüchten musste. Über das Verhältnis von Kunst und Politik nachzudenken liegt für Rahel und Carsten da besonders nahe. Aber auch die Frage nach der Bedeutung von musikalischer Tradition und Moderne, vor die sich Robert Kahn wie manch anderer Komponist gestellt sah, kommt nicht zu kurz.